21
November
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Nachts am Strand von Kuta

So zumindest versuchen dir die Händler der kleinen Straßenläden in Kuta Ihre „originalen“ Ray Ben, Rolex, Tag Heuer etc. zu verkaufen. Bei der Frage „How much for this Sunglases?“ kommt dann prompt auch ein selbstsicheres „450.000 Rupie!“ zustande. 450.000 Rupie sind mal kurz 37 Euro. Preise wie bei Aldi eben.

Lehnt mann dann dankend ab rutscht der Preis auch in Sekundenschnelle auf ungeschlagene 100.000 Rupie. Für mich eher ein Zeichen das es noch billiger geht. Letztendlich, beim weggehen und mit einem bestimmenden „No thank you, i dont need!“, hab ich sie doch für 50.000 Rupie gekauft. 4,11 Euro sind dann schon eher Preise wie bei Aldi.

Andere Preise sind dann mehr „Germany Iike“ oder darüber hinaus. Eine Kugel Eis schlägt mit 18.000 Rupie (1,48 Euro) zu Buche, und das nicht mal von Hägen Dasz. Zwar sind die so groß wie Tennisbälle und auch ziemlich lecker. Aber all zu viel hat man davon allerdings nicht. Die „Tennisbälle“ werden in Behältnisse (Waffeln) gestopft welche bestenfalls zwei Tischtennisbälle hätten aufnehmen können. Während man so sein Schokoladeneis schleckt läuft einem ganz genüsslich die Soße über die Finger um letztendlich auf meinen weißen Turnschuhen zu landen, klasse. Den Preis für den Schuhputzer will ich jetzt mal lieber nicht mit auf die Kugel Eis umschlagen, ich hätte ja auch einen Pappbecher nehmen können.

Natürlich gibt es auch hier, wie überall in Touristengebieten der Welt, unendlich viel Kitsch in unendlich vielen Ständen an unendlich langen „Shoppingmalls“ zu kaufen. Kitsch von dem dann doch der eine oder andere im Beutel landet, wohl wissend das es eben Kitsch ist und man viel zu viel für Sachen ausgegeben hat obwohl man ihn gar nicht braucht.

Zu erwähnen ist vielleicht noch das an jedem Caffeé oder Restaurant, an der Hauptgeschäftsstraße Kutas, Security steht welche misstrauische Blicke auf deine Kameratasche werfen und dich, zumindest für ein paar Sekunden, auch noch beobachten. Verlässt man dann das Geschäft wird man von eben den Security Leuten mit einem freundlichen „Godbay“ verabschiedet. Wahrscheinlich weil sie heil froh sind das man dann doch keine Bombe in der Tasche hatte.

Kategorie: Bali

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