27
November
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In Malaysia betrittst du eine komplett andere Welt, zumindest in Penang und zumindest wenn du es gewohnt bist in Bangkok den Boden der Tatsachen zu betreten.

In Bangkok kommst du aus dem Flieger, stehst gefühlt eine Stunde an der Passabfertigung und wartest dann noch einmal auf deine Koffer. Wenn du diese Prozedur hinter dich gebracht hast lauern sämtliche Taxihostessen dieser Stadt auf der anderen Seite und überfallen dich. „Taxi, Sir?“ oder „Where you go, you want a Taxi?“. Nein sagen oder für Kenner „Meau Krap!“ hilft da wenig, nur weglaufen macht Sinn.

Ganz anders in Penang, raus aus dem Flieger, ab zur Passkontrolle. Nach fünf Minuten bist du durch und stehst an der falschen Koffermaschine. Dort steht zwar die Ankunftszeit deines Fliegers nur wenn zwei fast zur gleichen Zeit ankommen wird’s schwierig. Wenn du deinen Koffer dann hast und dich nach draußen begibst wird es einsam. Da ist niemand, keine Taxifahrer, keine Hostessen kein nix! Nur ein kleines Schild auf dem sinngemäß Stand „Gehst du zurück, kaufst du Ticket am Schalter und kommst du wieder her!“

Also wieder in die Halle an den Ticketschalter und das Ticken zum Hotel gekauft. Cirka 10 Euro für das Taxi auf den Tisch gelegt und die Fahrt schweigend hinter uns gebracht. Trinkgeld gibt es nicht, wie geil, das ist in den Preisen schon mit drin. Zumindest in den Restaurants, wie es bei den Taxis ist weiß ich nicht. Ist mir auch egal, der Bubi hat sich noch nicht einmal die Mühe gemacht sich mit uns zu unterhalten. Kein Quatschen, kein Trinkgeld, wofür denn?

Das Hotel war, sagen wir mal, na ja.
Inder, Malaysier, Japaner, Australier und wer weiß noch was für Nationalitäten da so gestrandet sind, tummeln sich in der Lobby und allen Nischen des Foyer. Vornehmlich aber Familien. Das Personal verstehst du kaum da sie im altbekannten Inderenglich in ihren Bart brabbeln und dabei die Zähne kaum auseinander bekommen. Das Frühstück ist hier sehr abwechslungsreich, zumindest für die Asiaten. Für Europäer sah es schon etwas dürftiger aus. Seit vier Tagen die gleiche Wurst und den gleichen Käse und ein bisschen Marmelade gab es auch noch. Beim Eierbrater brauchst du dich gar nicht erst anstellen, die Schlange ist so lang das du um sechs dort hin musst um noch vom Buffet etwas ab zu bekommen bevor es dann um 10:30 Uhr schließt. Den Traum von einem schönen Rührei zum Frühstück hab ich am zweiten Tag schon aufgegeben.

Dafür wird es auf der Strasse um so besser, du bekommst hier alles was die asiatische Küche her gibt. Vom Inder, sehr lecker, über den Japaner, Malaysen, Burmesen, Thailänder und Chinesen bekommst du sogar a Schweishaxn mit Sauerkraut bei Jochen. Und das alles zu zivielen Preisen. Die Gewohnte Garküchen wie man sie aus Thailand kennt findet man hier nicht so oft. Dafür aber Gartempel! Da hast du eine riesen Halle in deren Mitte massen an Tischen stehen und rundherum die kleinen Kochnischen mit der besagten Vielfalt asiens.

Das Nachtleben ist dafür etwas ruhiger. In Batu Ferringi kannst du am Abend die üblichen Rolex, BVLGARI und Tag Heuer kaufen aber sonst läuft da wenig. Zumindest haben wir da noch nichts gefunden.

Morgen geht es erst einmal auf Entdeckungsreise quer durch Penang. Mal sehen was uns so erwartet.

George Town George Town Hotel
Strand Rikcha Uhren
Kategorie: Malaysia

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